Friseurmeisterin Heike Seidl im Interview mit dem Magazin Haarkstark der Landesinnung Kärnten:
Als Friseurmeisterin in dritter Generation trägt Heike Seidl die Gene des Berufs im Blut. „Es ist mir wichtig, den Menschen wahrzunehmen, genau hinzusehen und bei aller trendüberreizter Schnelligkeit die Seele des Haarschneidens stets zu bewahren“, sagt Mst.in Heike Seidl. Sie wünscht sich essenzielle Veränderungen im Stellenwert der Ausbildung für diesen Beruf: „Die Ausbildung muss besser bewertet werden und mehr Chancen danach bieten.“ Wären die Berechtigungen (z. B. für ein Studium) mit einem Lehrabschluss denen mit Matura gleichgesetzt, würde das jungen Menschen die Entscheidung für diesen Ausbildungsweg erleichtern, und so könnte man dem Fachkräftemangel entgegenwirken. „Als Handwerker:innen sind wir die Essenz der Wirtschaft und unersetzlich. Wir sind Expert:innen und schaffen es, die vielfältigen Anliegen, Wünsche und Probleme unserer Kund:innen zu erfüllen und zu lösen. Das hat seinen Preis“, meint die erfahrene Unternehmerin und spielt darauf an, dass man sich als Friseur:in davor hüten sollte, sich unter Wert zu verkaufen. „Zugleich muss ich mir immer die höchste Qualität abverlangen, denn dann ist auch der Umgang zwischen mir und meinen Kund:innen von Qualität und Respekt geprägt.“
Fotos: Privat/Max Seidl
Mehr Infos über Heike Seidl: www.heikeseidl.at
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