Chaos.Hair.Concept.

Ein Beitrag aus dem Magazin Ich.Mach.Schön. Ausgabe 03-2024.

Mit 11 Partnersalons, 150 Mitarbeitenden und einem starken Fokus auf Teamarbeit und Kreativität setzt chaoshairconcept Akzente in der Branche. Joe Weißbacher eröffnete im Dezember 1996 seinen ersten Salon und hat seither eine beeindruckende unternehmerische Laufbahn hingelegt. Um sein Team von 150 Mitarbeitenden, darunter 30 Lehrlinge, immer motiviert und das Angebot der chaoshairconcept Gruppe auf dem neuesten Stand zu halten, misst Weißbacher der kontinuierlichen Weiterbildung große Bedeutung bei. Diese Philosophie spiegelt sich auch in der professionellen Atmosphäre und den hochwertigen Dienstleistungen wider, die in jedem der 11 Standorte angeboten werden.

Vielfalt und ein starkes Team als Markenzeichen

Ein zentraler Erfolgsfaktor von chaoshairconcept ist die einzigartige Kombination aus Vielfalt und Erfahrung innerhalb des Teams. Die unterschiedlichen Hintergründe und Fähigkeiten der Mitarbeitenden sorgen dafür, dass in den Salons nicht nur exzellente Dienstleistungen angeboten werden, sondern auch eine kreative und professionelle Atmosphäre herrscht. Die Mitarbeitenden und Partner sind das Herzstück des Unternehmens und tragen maßgeblich dazu bei, dass chaoshairconcept kontinuierlich neue Ideen und Trends in die Arbeit einfließen lässt.

Innovative Ansätze und unternehmerische Weitsicht

Joe Weißbacher hat nicht nur eine Marke aufgebaut, die für Friseurhandwerk auf höchstem Niveau steht, sondern auch innovative Geschäftsmodelle entwickelt. Mit der Einführung der chaoshairconcept Academy 1998, des chaoshairconcept-Franchisesystems im Jahr 2001 und der eigenen Haarpflegeserie, die 2004 auf den Markt kam, hat er Trends frühzeitig erkannt und erfolgreich in seine Strategie integriert. Für seine Bemühungen wurde der Friseurmeister und seine Partner 2023 mit dem Tiroler Handwerkspreis ausgezeichnet. Weißbachers unternehmerische Weitsicht hat chaoshairconcept zu einem Vorreiter in der Branche gemacht und ermöglicht es dem Unternehmen sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. 

Drei Fragen an Joe Weißbacher

Was sind die drei größten Herausforderungen, die Sie derzeit lösen müssen?

Joe Weißbacher: Eine unserer größten Herausforderungen ist der Fachkräftemangel, der durch den demografischen Wandel verstärkt wird. Zudem kämpfen wir mit der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Einzelunternehmern (EPU), die durch steuerliche Vorteile (Pauschalierung) begünstigt werden. Die dritte Herausforderung sind die steigenden Lohn- und Betriebskosten, die es uns erschweren, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen fairer Mitarbeiterentlohnung und wirtschaftlicher Stabilität zu finden.

Was hat Sie zur Tellnahme am Projekt „Zukunft.Neu.Gestalten“ bewegt?

Die Möglichkeit, proaktiv an Lösungen zu arbeiten und unser Unternehmen unter der Begleitung des Management Center Innsbruck weiterzuentwickeln, war ein wesentlicher Anreiz für mich, an diesem Projekt teilzunehmen. Es geht darum, nicht nur den Status quo zu bewahren, sondern aktiv an der Zukunft unseres Unternehmens zu arbeiten und neue Wege zu finden, um den Herausforderungen, vor denen wir stehen, erfolgreich zu begegnen.

Was sind Ihre Erwartungen an das Projekt und den damit verbundenen Lernprozess?

Ich erhoffe mir durch den Austausch mit den Experten des MCI neue Perspektiven von Fachleuten außerhalb unserer Branche zu gewinnen. Gleichzeitig freue ich mich auf den intensiven Dialog mit meinen Kollegen, der uns wertvolle Impulse für unsere tägliche Arbeit liefern wird. Mein Ziel ist es, gestärkt aus diesem Projekt hervorzugehen und die Schwarmintelligenz zu nutzen, um unser Unternehmen auf die kommenden Herausforderungen bestmöglich vorzubereiten.

Foto: Die Fotografen