Alexandra Hell und ihre Mitarbeiter vom Salon Haarlekin erzählen mit ihren Modefotos Geschichten, die den Betrachter in andere Zeiten oder an wunder- schöne Orte entführen. Für ihre Kreativität wurde das Team bereits mehrmals ausgezeichnet, zuletzt mit dem fünften Platz beim Tiroler Handwerkspreis.
Sie und Ihr Team sind in den letzten Jahren immer wieder für Ihre kreativen Ideen ausgezeichnet worden, die Sie zusammen mit Tiroler Fotografen in tolle Bilder verwandelt haben. Was macht für Sie ein gelungenes Foto aus?
Um ein gutes Foto zu bekommen, braucht es eine gute, detaillierte Vorbereitung. Das dauert oft mehrere Monate, je nach Shooting. Es steckt sehr viel Können und Liebe in jeder Aufnahme! Wenn ich sagen kann: Ich habe mich bestens drauf vorbereitet und mir Zeit genommen. Habe das Beste gegeben, aus allem das Beste herausgeholt und wenn das Foto dann eine von mir vorgegebene Geschichte erzählt, dann ist es für mich das perfekte Foto!
Wie würden Sie in wenigen Worten das Erfolgsgeheimnis Ihres Salons und der Arbeit Ihres Teams zusammenfassen?
Ich glaube, das Wichtigste ist die Bodenständigkeit und das Betriebsklima. Die Kunden spüren es sofort, wie wir miteinander umgehen, dass wir Spaß haben miteinander! Wenn du Spaß an der Arbeit hast und deine Arbeit liebst, kommt der Erfolg von selbst! Mir ist wichtig, dass ich mir Ziele setze, damit ich das, was ich will, auch erreichen kann.
Sie und Ihr Team konnten beim ersten Tiroler Handwerkspreis den fünften Platz in der Kategorie Kooperation & Teamwork erreichen. Wie schafft man es als Chefin, ein erfolgreiches Team aufzubauen und was kann man machen, um die Zusammenarbeit zu verbessern?
In der Vergangenheit sind wir schon einige Male für den „Hairdresser of the Year“ nominiert worden und schafften es immer unter die TOP 10. Unter den besten Friseuren Öster- reichs zu sein und beim ersten Tiroler Handwerkspreis gleich den fünften Platz in der Kategorie Kooperation & Teamwork zu holen, das ist schon ein großartiger Erfolg, das darf man nicht vergessen! Aber auch nicht zu gewinnen, kann ein Ansporn sein, besser zu werden. Man überlegt gemeinsam, was man besser machen kann und fängt dann an, sich wieder neu zu erfinden. Ganz wichtig für gutes Teamwork ist auch, dass man sich immer wieder gegenseitig motiviert, dass man sich zusammen setzt, um sich auszutauschen. Wir nehmen uns auch privat gerne mal eine Auszeit zusammen, das ist sehr wichtig. Auch das gemeinsame Feiern darf nicht zu kurz kommen, denn ich finde, man muss auch einmal abseits der Arbeit zusammen Spaß haben.
Was sind die derzeit größten Herausforderungen für Sie als Unternehmerin und wie planen Sie sie zu überkommen?
Leider ist es zur Zeit sehr schwierig Mitarbeiter zu finden! Ich inseriere auf allen möglichen Plattformen und rede mit meinen Kunde darüber, denn ich finde, dass Mundpropaganda immer noch die beste Werbung ist. Trotz so mancher herausfordern- der Situation ist es wichtig, sich nicht verrückt zu machen, das macht es auch nicht besser! Wir werden uns umstellen müssen, wir werden nicht alles abdecken können und die Kunden werden sich daran gewöhnen, länger auf ihren Termin warten zu müssen! Auch das werde ich gemeinsam mit meiner rechten Hand Sandra und meinem Team meistern!
© WKO Bundesinnung der Friseure 2022