Ich.Mach.Schön. war am Wiener Stephansplatz und hat beim Traditionsfriseur Ossig vorbeigeschaut. Seit 1954 kümmert sich das Familienunternehmen, heute bereits in dritter Generation, um Haar- und Kopfhautbedürfnisse. Gemeinsam mit einem engagierten Team, das aus vielen Männern besteht, bietet man den Kund:innen ein rundum wohltuendes Erlebnis.
Entspannen und Abschalten ist die Devise. Der Salon befindet sich in einem historischen Haus, das seit Jahrhunderten von der Muse der Kunst erfüllt wird und die Kunst des Verwöhnens beherrscht man an diesem einzigartigen Ort, wo einst die Melodien von Mozart erklangen. Ich.Mach.Schön. ist in die Welt von Ossig eingetaucht und da macht die männliche Kundschaft zirka 30 Prozent des Umsatzes aus. Wir haben beim Geschäftsleiter Bernhard Plasil-Ossig nachgefragt, was den männlichen Kunden vom weiblichen Kunden unterscheidet. Seine Antwort: Ein Mann weiß, was er will (Anmerkung der Redaktion, da dürfen wir Frauen durchaus lachen) und er will eher nur das, was er kennt.
Wie hat es nun das Team rund um Bernhard Plasil-Ossig geschafft, mehr aus der männlichen Kundschaft rauszuholen, schließlich hat man im Salon auch eigene Räumlichkeiten für die Herren. Entspannung und Verwöhnprogramme stehen am Stephansplatz im Mittelpunkt. Glaubt man Herbert Grönemeyer, dann stehen Männer ständig unter Strom. Und so punktet das Wiener Traditionsunternehmen mit Massagen
und Stress reduzierenden Behandlungen wie Verwöhn-Haarwäschen. Auch der Kopfhautcheck wird von den Herren gerne genutzt.
Somit sieht der Kunde, wo er Probleme hat und der Friseur:in kann sie gleich lösen. Im Trend liegen auch Schaumtönungen und Farbveredelungen für die männliche Kundschaft.
„Herren und Damen haben in unserem Salon die gleiche Wertigkeit. Das wird von uns gelebt und der Gedanke des Verwöhnens bezieht sich auf beide Geschlechter und wird gerne angenommen,“ freut sich Bernhard Plasil-Ossig.
Der Anteil an männlichen Mitarbeitern ist bei Ossig hoch. Auch männliche Lehrlinge tummeln sich im Salon. Wir haben nachgefragt, warum ein junger Mensch Friseur:in wird und nicht Mechaniker:in. Die Antwort liegt eigentlich auf der Hand, wenn man von klein auf schon Friseur:innen in der Familie oder im Freundeskreis hatte, dann tendiert man eher dorthin, hat man keinen Bezug, dann ist der Beruf auch weniger im Bewusstsein.
Einig sind sich alle darüber, dass der Beruf wunderbar ist. Man sieht die Erfolge, kann Freude und Wohlbefinden verbreiten.
Foto: André Walther
© WKO Bundesinnung der Friseure 2022