Die Bundesinnung der Friseure gibt sich selbst einen neuen Style – dabei ist die Imagekampagne mehr als nur oberflächlicher Relaunch. Denn seit 2019 gibt es die neue Berufsbezeichnung: Friseur (Stylist) / Friseurin (Stylistin). Damit wird besser abgebildet, was die Friseure alles machen.
Veränderung braucht jeder mal, das wissen die Friseurinnen und Friseure nur zu gut. Auch die Bundesinnung der Friseure hat sich für einen neuen Look entschieden und startet im Oktober mit einer Imagekampagne, mit der die gesamte Branche in Österreich gestärkt wird.
Die neue Kampagne ist mehr als nur eine schöne Verpackung, es ist das Spiegelbild dessen, was schon immer der Kern der Friseur-Tätigkeit war: das Styling mit Fokus auf Haare, aber auch Make-up, Wimpern, Bartpflege, Nageldesign gehören dazu. Das wird in Zukunft mit der neuen Berufsbezeichnung, dem neuen Design und einem neuen Claim nach außen getragen.
In der Ausbildungsverordnung zum Lehrberuf und dem Qualifikationsstandard zur Meisterprüfungsverordnung steht seit 2019 nicht mehr nur Friseur(in), sondern auch Stylist(in). Der Bereich Perückenmacher(in) ist entfallen, Grundkenntnisse davon werden aber weiterhin gelehrt. Natürlich sind die Haare und Frisuren immer noch das Hauptgeschäft, aber sie machen mehr. Und das ist mit der jetzigen Bezeichnung nun auch klar ersichtlich: Schneiden, waschen, färben. Wimpern, Make-up, Stilberatung und Typveränderungen. Und was hat das alles gemeinsam? Es macht SCHÖN.
„Mit dem neuen, aussagekräftigen Claim Ich.Mach.Schön. wollen wir zeigen, dass unser Beruf einer der kreativsten und spannendsten in der Styling-Branche ist. Damit sprechen wir die Kund:innen und die Mitarbeiter:innen, vor allem auch die Jugendlichen als Mitarbeiter:innen der Zukunft an“, betont Bundesinnungsmeister Wolfgang Eder, der mit Unterstützung der Landesinnungsmeister:innen die österreichweite Kampagne umgesetzt hat.
Die Friseur:innen und Stilist:innen machen mehr als Haare schneiden. Sie machen Styling zum Wohlfühlen, von Haare über Gesicht und Nägel. Das zeigt die neue Kampagne, attraktiv und trendig:
* ein Spot für Hörfunk und Fernsehen bzw. online, der Potential zum Ohrwurm hat,
* ein neues, junges Design für die Social Media Kanäle und Inserate,
* Werbemitteln zur Verwendung in den Salons.
* Auch die Website www.friseure.at wurde neu gemacht. Im neuem Look und mit mehr Infos für interessierte Jugendliche sowie News der Bundes- und Landesinnungen für die Unternehmer:innen übersichtlich auf einem Blick.
Die Agentur Frischblut zeichnete für die Kampagne mit neuem Design, Werbemittel, Hörfunk und Videospot verantwortlich. Die Agentur Hellweiss setzte die neue Website um und betreut die Social Media Kanäle der Friseure Österreich. Die Agentur Komm-Art unterstützt die Bundesinnung bei der Kommunikation und ist für den Content der Website zuständig.
Die vergangenen Jahre waren sehr intensiv für unsere Branche. Die verschiedenen Covid-Maßnahmen und wiederkehrenden Lockdowns haben die Friseur-Betriebe an die wirtschaftlichen Grenzen geführt. Nun ergeben sich durch die hohen Energie-Preise und die steigenden Preise neue Herausforderungen. Außerdem ist die Suche nach neuen Mitarbeiter:innen und Lehrlingen ein brisantes Thema, auch in der Friseur-Branche, bestätigt Bundesinnungsmeister Wolfgang Eder. „Die Herausforderungen bestätigen mich darin, dass genau jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sich nach außen hin neu zu zeigen, in Richtung Lehrlinge, in Richtung Kundinnen und Kunden, aber auch für uns intern. Denn es geht um die Zukunft unserer Branche, die mir sehr am Herzen liegt.“
© WKO Bundesinnung der Friseure 2022