Isabella Kühnel hat früh die Leidenschaft für das Friseurhandwerk entdeckt. Bereits in der Mittelschule stand der Berufswunsch fest. Sie sah sich die Betriebe in der Umgebung an und schnupperte in diversen Salons. Von ihrem jetzigen Lehrbetrieb der Haarmanufaktur in Freistadt war sie gleich überzeugt. Von Beginn an durfte sie mitarbeiten und es herrscht eine wertschätzende Atmosphäre, die ansteckt und zu mehr beflügelt. In ihrem Fall war es dann der erste Platz beim Bundesbewerb in Zell am See. Die Konkurrenz war groß und der Sieg kam überraschend, umso mehr Wert hat er für Isabella Kühnel, die soeben die LAP abgeschlossen hat und die das Wettbewerbsfieber richtig gepackt hat.
Sie will unbedingt weitermachen und ihr Können bei anderen Bewerben zeigen.
In Zell am See war die Aufgabe für die Damen eine Hochsteck- frisur und ein Make-Up zum Thema „Hollywoodstar für eine Nacht“ bei den Herren war es ein klassischer Verlaufschnitt zum Thema „street fashion“.
Da das Model von Isabella eine Kollegin aus dem Salon war, übte man gemeinsam. Auch im Salon wurde probiert und gefeilt. Man inspirierte sich gegenseitig. An dieser Stelle auch ein Dankeschön an die Lehrherrin Manuela Primetzhofer für die tolle Unterstützung. Beim Bewerb selber stellte sich die kurze Zeitspanne als sehr tricky heraus.
Für das komplette Styling waren nur 75 Minuten Zeit. Da heißt es schnell arbeiten, besonders dann, wenn die Aufsteckfrisur aus vielen Details besteht. Aber Ende gut, alles gut. Isabella ist noch immer im Hochgefühl und in Zukunft wird eine Bundessiegerin die Kund:innen der Haarmanufaktur verschönern. Das ist eine wunderschöne Aufgabe, die Freude macht.
Fotos: Nikolaus Faistauer Photography und Andreas Rödl
© WKO Bundesinnung der Friseure 2022